PulseShift

PulseShift

Transition failure rate: approx. 70%

SAP, VW, Deutsche Bank – jeder Großkonzern steht vor der Herausforderung sich an stetig verändernde Marktbedingungen anpassen zu müssen. Für das Management bedeutet dies eine Herkulesaufgabe: Veränderungen in der Organisation umsetzen! Meist wird dabei unzureichend berücksichtigt, wie die eigenen Mitarbeiter auf die Veränderungen reagieren. So verwundert es nicht, dass ca. 70% aller Transformationsvorhaben fehlschlagen.

Die Menschen mitnehmen – mit PulseShift

Hauptgrund für das häufige Scheitern liegt in Widerständen in der Belegschaft gegen die einzelnen Maßnahmen. Dabei sind es nicht nur Restrukturierungen, die Widerstände erzeugen, sondern auch veränderte Arbeitsabläufe oder auch eine neue Strategie, mit der sich die Mitarbeiter nicht mehr identifizieren können. Hier setzt das Mannheimer HR-Tech Startup PulseShift an: PulseShift ist von der zentralen Rolle überzeugt, die die Mitarbeiter für die erfolgreiche Gestaltung des Wandels einnehmen und hilft deshalb Großkonzernen und Beratungshäusern mit einer einzigartigen Softwarelösung dabei, die Perspektive der Mitarbeiter kontinuierlich zu erfassen und direkt für die Steuerung von Transformationsprojekten zu verwenden.

Smart Data for Transition

Für diese Zwecke nutzt PulseShift eine Kombination aus kontinuierlichen Mitarbeiterbefragungen, Machine Learning und softwaregestützten Feldexperimenten. “Man hört den Begriff ‘Mitarbeiterbefragung’ und schon denkt man sich ‘bitte nicht noch eine Befragung, ich werde schon mit genügend Anfragen bombardiert’.”, erklärt Geschäftsführer David Hoeffler. “Wir verstehen das, weil wir selbst früher in der Situation waren. Entsprechend legen wir bei allem, was wir tun sehr großen Wert darauf, dass die einzelnen Mitarbeiter durch die Befragungen möglichst wenig belastet werden. So nehmen wir beispielsweise im Hintergrund per Machine Learning viele Optimierungen vor, befragen pro Messintervall nur eine kleine Stichprobe von Mitarbeitern und halten die Befragung so kurz wie möglich.

Unsere Nano-Surveys sind im Schnitt fünf Fragen lang, die auch noch spezifisch auf das jeweilige Transformationsvorhaben zugeschnitten sind und somit eine hohe Relevanz für den Mitarbeiter aufweisen. Auf diese Weise messen wir kontinuierlich die Sichtweise der Mitarbeiter zu wichtigen Themen und zeigen dem Management sehr frühzeitig auf, wo es im Getriebe knirscht oder welche Mitarbeitergruppen noch nicht richtig abgeholt wurden. So kann das Projektteam dann agil auf das Mitarbeiterfeedback reagieren, die Umsetzung anpassen und die Hürden frühzeitig umschiffen.“

Agile Organization Design

„Der große Vorteil ist, dass wir dem Management direkt die Zusammenhänge zwischen den angestoßenen Veränderungen und den Reaktionen der Mitarbeiter aufzeigen können. Damit wird schnell erkennbar, ob sich das Investment in die neuen Prozesse gelohnt hat oder ob die Neuausrichtung eines Geschäftsbereichs die gewünschten Verbesserungen bringt.“, fügt Martin Müller, Leiter Produktmanagement und Vertrieb, hinzu. „Mit PulseShift kann man sogar Veränderungen in einem kleinen Teil des Unternehmens pilotieren und wie beim A/B-Testing direkt messen, ob der Pilot Verbesserungen gegenüber dem Status Quo im Rest des Unternehmens bringt. Diese Feldexperimente sind eine schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit geplante Veränderungen auszutesten und nur jene Maßnahmen in den Rest des Unternehmens auszurollen, die ihre Wirksamkeit tatsächlich bewiesen haben.“

PulseShift sieht sich mit diesem Konzept als Vorreiter eines datengetriebenen, agilen Change Managements, das statt wasserfallartig die Maßnahmen in die Organisation zu drücken sich auf häufiges Experimentieren und begleitendes Messen konzentriert und so eine flexible Anpassung der Maßnahmen an die Bedürfnisse der Organisation und der Mitarbeiter erlaubt.
PulseShift ist aktuell in einer geschlossenen Beta-Phase mit zwei namhaften Großkonzernen, richtet sich mit seiner Lösung aber explizit auch an Beratungshäuser. „Wenn wir wirklich die Art, wie der Wandel in Unternehmen aktuell gestaltet wird, nachhaltig positiv beeinflussen wollen, dann liegt es sehr nahe, intensiv mit jenen Beratungshäusern zusammenzuarbeiten, die heute schon dieses Thema bei ihren Kunden treiben.“, meint David Hoeffler.

Real-time Change Monitoring

„Das Thema Change Monitoring, also die enge Messung der tatsächlichen Effekte eines Change-Projektes, gilt dabei als eines der wichtigsten aber auch am meisten vernachlässigten Themen. Grund hierfür ist, dass es bisher ohne unsere hochgradige Automatisierung häufig schlicht zu aufwändig war, kontinuierliche Befragungen durchzuführen, so dass – wenn überhaupt – reine rückblickende Evaluationen der Change-Projekte stattgefunden haben. Eine aktive Steuerung des Projektes mit Hilfe regelmäßiger Messpunkte wie bei PulseShift fand bisher nicht statt – hier bieten wir den Beratungshäusern also ein ganz neues Werkzeug an, mit dem sie bei ihren Kunden durch ein professionelles Change Monitoring glänzen und ihren Projekterfolg dramatisch erhöhen können.“

Die PulseShift-Gründer: Michael Dell, David Hoeffler, Martin Müller, Norman Weisenburger, Jascha Quintern
Die PulseShift-Gründer: Michael Dell, David Hoeffler, Martin Müller, Norman Weisenburger, Jascha Quintern (v.l.n.r.)

Das noch relativ junge Mannheimer Startup suchte mit seinem Ansatz von Anfang an die Nähe zu potentiellen Kunden und Partnern, um die eigene Vision mit den Marktanforderungen zusammenzubringen. „Wir sind selbst überrascht, wie verhältnismäßig einfach es war, die Konzerne von unserer Vision zu überzeugen. Großunternehmen scheuen ja manchmal die durchaus riskante Zusammenarbeit mit Startups und auch die jungen Unternehmen wollen meistens nicht die komplexen Verhandlungen und langen Vertriebsprozesse auf sich nehmen – wir haben aber in unserem Fall festgestellt, dass wir mit PulseShift einen echten Bedarf adressieren und wir so bei den Konzernen offene Türen vorgefunden haben.“, freut sich Martin Müller. „Klar, die rechtlichen Themen waren durchaus anstrengend für uns, aber dafür profitieren wir auch unheimlich von der Zusammenarbeit, sodass wir jederzeit wieder dieses Vorgehen wählen würden.“

Auch finanziell stehen die Mannheimer prima da, wie David Hoeffler darlegt: „Trotz unseres relativ großen Teams können wir uns aus eigener Kraft momentan problemlos tragen und schätzen unsere Unabhängigkeit sehr. Trotzdem sind wir natürlich offen für strategische Investoren mit engen Kontakten zu potentiellen Kunden und Partnern oder Erfahrung mit der Skalierung von Software-as-a-Service Startups. Ein Startup hochzuziehen bedeutet einfach mehr als nur eine coole Lösung zu bauen und da würden wir sicherlich von der Erfahrung eines Investors profitieren!“ Als Anbieter einer Feedback-Lösung freut sich PulseShift natürlich selbst über Feedback jeder Art.

Kontakt:
hello@pulseshift.com
pulseshift.com
PulseShift GmbH
Julius-Hatry-Strasse 1
68163 Mannheim